Von La Aldea de San Nicolas wollte ich auf den Aussichtsberg Altavista (1.376 m Höhe). Schon am zweiten Tag auf Gran Canaria war ich zur Bushaltestelle Tirma gefahren und hatte von dort die Gegend erkundet, ohne einen konkreten Weg gefunden zu haben. An dem Tag war es noch ganz verhangen, windig und regnerisch, so dass ich die Bergspitzen gar nicht sehen und identifizieren konnte.
Letztlich bin ich von La Aldea mit dem Bus zur Haltestelle Tirma gefahren. Mit mir fuhr eine englischsprachige Reisegruppe, die auch dort aussteigen, aber nach El Risco wieder absteigen und dann mit dem Bus weiter nach Agaete fahren wollte.
Die Busfahrt von La Aldea zur Haltestelle Tirma:
Der Leiter der Wandergruppe wusste keinen direkten Weg zum Altavista, kannte aber den Verlauf eines Weges vom Alta Vista nach La Aldea. Auf diesen Weg musste ich stoßen. Und so war es auch.

Blick auf die für Autos gesperrte Straße von der Haltestelle Tirma zum Cortijo de la Tirma vor dem Tamadaba Park. Wegen der Schluchten windet sich die Straße hin und her. Auch scheinbar kurze Stücke werden dadurch mühsam und langwierig zu fahren.

Blick vom Alta Vista, der seinem Namen alle Ehre macht: im Vordergrund die Acusa Verde, eine stehengebliebene Hochebene, links die Orte Artenara und Tejeda und rechts ganz klein Pico de las Nieves, Roque Nublo und Roque Bentaiga.
Von Artenara bin ich später auf dem Kamm zum Cruz de Tejeda (oberhalb von Tejeda) gelaufen.

Jetzt herangezoomt: ganz im Hintergrund die Radarstation auf dem Pico de las Nieves, rechts hinten der Roque Nublo und links der Inselmittelpunkt Roque Bentaiga.

Blick vom Altavista mehr nach Süden. Rechts hinten die Berge des Inagua Parks, über die ich gelaufen bin.