An diesem Tag bin ich eine Extra-Schleife gelaufen, weil
- auf dem Garmin (Open Street Maps) mein Weg nicht mehr angegeben war (jetzt könnte ich ihn in OSM eintragen; das werde ich nachholen), und ich mich nicht mehr orientieren konnte, und
- ich erst an diesem Tag den Garmin auf UTM Anzeige bei den Koordinaten umgestellt habe – dazu hatte ich am Abend mit endlosen Antwortzeiten und Abbrüchen nach Erklärungen im Internet gesucht. Mit den UTM Koordinaten kann ich jetzt millimetergenau die aktuelle Position auf der Kompass-Karte bestimmen. Nächstens nehme ich aber ein Millimeter-Maß mit – hier konnte ich nur schätzen.
So bin ich viel zu weit südlich auf den Fahrweg im Süden des Inagua Parks gekommen und musste diesen Fahrweg bis zur Aula de la Naturaleza zurückhatschen.
So bin ich aber an einen sehr schönen Aussichtspunkt gekommen – den Roque Pernal. Der hatte auch einen Mobilfunksender, so dass ich gut telefonieren konnte 😉
Von der Aula de la Naturaleza geht es auf den Roque El Castillete (wieder mit einem Mobilfunkmast) und von da ziemlich auf gleicher Höhe, weit oberhalb der GC-200 mit immer phantastischer Sicht ins Tal, in Richtung La Aldea de San Nicolas. Dieses Wegstück ist wunderbar!
Durch den langen Umweg war es später geworden und ich wollte nicht bei Dunkelheit in La Aldea ankommen. Das Glück kam mir zu Hilfe: zwei Wanderer aus Deutschland, welche die kleine Inagua Runde vom Parkplatz an der GC-200 aus gegangen waren, nahmen mich vom Parkplatz bis nach La Aldea mit. Das Abwärtsstück von der Pie de la Cuesta zurück zum Parkplatz ging ich mit ihnen gemeinsam. Es zog sich jedoch hin. Aber ich musste nicht mehr von 1.385 m Höhe auf 165 m Höhe absteigen, sondern nur auf 684 m Höhe. Weiter ersparte ich mir die Hatscherei durch La Aldea.