Für die Tour rund um das Demeljoch, südöstlich des Sylvensteinstausees, gibt es verschiedene Vorschläge – im Uhrzeigersinn, gegen den Uhrzeigersinn. Die ‚Moser Tour‘ beinhaltet Extraschleifen. Eine dieser Extraschleifen, die Abfahrt durch das Hühnerbachtal, hat es in sich – siehe unten.
Zunächst geht es bequem das Dürrachtal hinauf – in Deutschland geteert, in Österreich eine breite staubige Forststraße. Nach dem Wirtshaus Aquila kommt dann bald der Abzweig nach links, steil hinauf. Auf ca. 1.125 m Höhe kommt die erste Extraschleife. Hier hätte ich auch links fahren können. So geht es rechts noch etwas höher, zur Hiesenschlagalm, aber dann auch wieder mit Schwung abwärts.
Bald bietet sich ein Blick nach Südosten auf die Schreckenspitze (2022 m) (?).
Dann ist das Gröbste geschafft und bald hat man die Rotwandalm erreicht. Von dort bietet sich ein phantastischer Blick nach Süden, das ganze Karwendel.
Jetzt geht es auf einer etwas ausgefahrenen Forststraße bergab. Es kommt unübersehbar der Guffert in den Blick:
Dann kommt die zweite Extraschleife – nicht dem Taschbachtal entlang, sondern unterhalb des Halslkopfes und durch das Hühnersbachtal:
Zunächst geht es unterhalb des Halslkopfes auf einem schönen Forstweg entlang. Der ist mit einem neuen Schild für Fahrradfahrer gesperrt, weil: vier Mal sind von der österreichischen Forstverwaltung gewaltige Baumstammsperren quer auf dem Weg errichtet, die sich nur sehr mühsam mit dem Fahrrad auf dem Rücken überqueren lassen. Umgehen ist nicht möglich.
Den folgenden Abzweig nach rechts unten habe ich zuerst übersehen. Der Pfad ins Tal ist nur etwas für robuste Downhill-Fahrer. Aber die Abfahrt entlang des Hühnersbachtals entschädigt für die vielen Mühen. Bis zum Parkplatz am Sylvensteinstausee zieht sich der Weg. Mit den schwindenden Kräften machen die vielen Anstiege nicht mehr so viel Spaß!