Überblick: Gesamte Trekkingtour im Dolpo

Hier das Höhenprofil der gesamten Tour, gemessen von Garmin:

Gemessenes Höhenprofil mit Garmin

Gemessenes Höhenprofil mit Garmin

Min: 2.062 m, Max: 5.365 m;
Anstieg (Ascent): 8394 m, Abstieg (Descent): 8782 m

Und das ist die Gruppe aus 14 Teilnehmern aus USA, Australien, Kanada und einem Engländer.

1-DOLPO TREK OCT 2014 (406)

Mit uns waren 6 Küchenhelfer, und 4 Pferdetreiber. 28 Pferde haben unsere Lasten getragen. Jeder musste nur noch einen Tagesrucksack tragen.

Die Tour wurde perfekt organisiert von Kim Bannister: http://kamzang.com/ mit Lhakpa Dorji Sherpa http://www.khumbuadventures.com/

Die einzelnen Etappen

Was mir so auffiel

Weitere Bilder

Bilder von Roger Nix dieser Tour: Das Fotobuch von Roger Nix

Klöster

Marc, ein pensionierter Lehrer und Rechtsanwalt aus Australien, selbst ein praktizierender Buddhist, hat mir viel in den Klöstern erklärt. Trotzdem kann ich nicht die Begeisterung nachvollziehen, welche ihn in jedem Kloster überkam. So, wie der Buddhismus sich in den Klöstern darstellt, ist er mir nicht verständlich.

Diese Form ist aus Lehm und der Asche eines Heiligen geformt. Dadurch gibt sie Schutz dem Ort, an dem sie aufgestellt ist.

Diese Form ist aus Lehm und der Asche eines Heiligen geformt. Dadurch gibt sie Schutz dem Ort, an dem sie aufgestellt ist.

Kinder

Die Kinder dort haben mich sehr fasziniert. Nicht nur, dass sie früh Verantwortung übernehmen müssen (siehe Die Hirtenkinder, im Blog Shey Gompa bis Namgung), und von klein auf nicht verwöhnt werden. Sie sind früh dem harten Klima ausgesetzt. Wie ich gelesen habe, ist die Kindersterblichkeit für unsere Verhältnisse sehr hoch (ca. 45 ‰), d.h. von 1000 Kindern sterben 45 bis zum 5. Lebensjahr. Zum Vergleich: in Deutschland ist die Kindersterblichkeit 3,5 ‰.

Das Windelproblem wird einfach mit einem Schlitz nur hinten (oder teilweise auch zwei Schlitzen vorne und hinten) in der Hose gelöst – wie ich gelesen habe, ist das auch in China weit verbreitet.

Schulen

Auf unserer Wanderung haben wir von Zeit zu Zeit Schulen gesehen und besucht. Diese waren für mich eine große Überraschung:

  • es herrschte immer eine große Disziplin – kein lautes Geschrei, kein Zanken
  • die Schulen waren immer sehr aufgeräumt
  • manchmal waren die Schulen eine Art Dorfzentrum.

Allerdings werden die meisten Schulen, die wir gesehen haben, von ausländischen Organisationen unterstützt – offensichtlich eine gute und nachhaltige Investition.

Die Kinder waren immer sehr offen, und versuchten immer, ihre Englischkenntnisse mit uns auszuprobieren. In den Dörfern, die wir besucht haben, war im Regelfall Tibetisch die Muttersprache, Nepalesisch die erste, und Englisch die zweite Fremdsprache.

Getreideernte

Das Getreide wird nur mit der Hand angebaut, geerntet und gedroschen. Das ist für uns nicht mehr vorstellbar.

Hier sieht man, dass das Getreidedreschen eine anstrengende Teamarbeit ist: