Der Pashupati-Tempel im Nordosten Kathmandus am Bagmati-Fluss ist das größte und bedeutendste hinduistische Heiligtum Nepals. Er existiert seit dem 5. Jahrhundert n.Chr. Ich bin mehr aus Neugier als aus Interesse dorthin gefahren. Sehr unangenehm war mir, dass ein Führer mir sich aufgedrängt hat und ich ihn durch keine passende Aktion loswerden konnte.
- Wesentlicher Teil des Tempels ist der Badeplatz, an dem die Verstorbenen im Wasser des Bagmati-Flusses gereinigt werden. In meinen Augen ist das Wasser aber extrem verschmutzt 😉
- Die Leichen werden dort nicht nur gewaschen, sondern auch verbrannt. Dies obliegt hochkastigen Priestern.
- Zum Tempel gehört auch ein Altersheim – es scheint ein hohes Privileg zu sein, dort wohnen zu dürfen. Denn damit verbunden ist das Recht, in diesem Tempel auch verbrannt zu werden.
- Auch in diesem hinduistischen Tempel sind die Affen heilig – diese Affendame ließ sich auch gerne fotografieren. Die Sadhus, die dort zahlreich herumsaßen, haben für Fotos Geld genommen.
- Die Affen sitzen auf den gerade nicht benutzten Verbrennungsflächen…
- …und baden auch gerne im schmutzigen Wasser.
- Die Verbrennungsplätze reihen sich am Fluß.
- Eine Leiche wird mit Flußwasser bespritzt, d.h. gereinigt.
- Eine ganze Torbogenreihe ist dem ‚linga‘ gewidmet – dem phallischen Zeichen des Gottes Shiva.
- Auch dieser kleine Nebentempel erinnert an ‚linga‘.
- Der Haupttempel, der nur von Hindus betreten werden darf. In seinem Inneren sollen große Schätze lagern, die aber nur den Priestern zugänglich sind.
- In diesem Gebäude hausen Sadhus oder Priester, die gegen Geld Lebensratschläge erteilen.
- In einem nicht ohne weiteres zugänglichen Teil sieht man eine sitzende Figur.
- Diese fand ich recht eindrucksvoll.
- Hier wird in reiner Handarbeit ein Tempel renoviert.