Die Magdalena Insel war unsere letzte Station vor der Ankunft in Puntas Arenas. Isla Magdalena ist eine kleine Insel inmitten der Magellanstraße, 35 km nördlich von Punta Arenas. Sie bildet mit der viel kleineren Nachbarinsel Isla Marta, auf der hauptsächlich Seelöwen leben, ein Naturschutzgebiet. Isla Magdalena hat eine Größe von ca. 85 ha und von November bis März leben dort etwa 60.000 Magellan Pinguine – diese sind ausgewachsen rund 75 cm groß.
Wir haben sie in ihrer Mauser erlebt. Wenn die Ende März vorbei ist, kommt Bewegung in die Pinguin Kolonie: ungefähr die eine Hälfte schwimmt nach Norden entlang der Atlantikküste, um dort den Winter zu verbringen, die andere Hälfte schwimmt auf die andere Seite an der Küste des pazifischen Ozeans hoch. Im Frühjahr – also hier im November – kommen sie zurück und finden auch wieder ihren festen Partner, um die Kinder aufzuziehen. Es ist dort immer sehr windig und kalt (ca. 7 Grad Celsius), aber das scheinen die Pinguine zu schätzen.
- Die Isal Magdalena, in der Mitte der Magellanstraße, ist von Pinguinen bevölkert.
- Sie stehen stoisch im Wind, und geben von Zeit zu Zeit Laute wie ein Esel von sich.
- Jedes Pinguin-Paar hat seine eigene Höhle.
- Das einzige Zeichen der Zivilisation ist ein Leuchtturm auf der höchsten Anhöhe, in dem auch ein kleines Museum und die Verwaltung des Nationalparks untergebracht ist.
- Die Besucher werden auf einem Weg geführt, den sie tunlichst nicht verlassen dürfen.
- Wenn sie tröten, sieht es komisch feierlich aus.
- Ein Pinguinpaar in der Höhle.
- Sie sind gerade in der Mauser und daher etwas unansehnlich. Auch gehen sie während der Mauser nicht ins Wasser.
- Ich habe nur ganz wenige tote Pinguine gesehen.
- Ein Möwenjunges bedrängt seine Mutter. Wenn es den roten Punkt auf dem Schnabel der Mutter trifft, ist die Chance größer, dass sie den Schnabel öffnet und Futter herausfällt. Aber eigentlich ist das Junge groß genug, für sich selbst zu sorgen.