Eisbär frisst Robbe

Wir sind den ganzen Tag im Polareis sehr langsam herumgefahren, auf der Suche nach Eisbären. Wir haben auch einige Eisbären gesehen – darunter eine Mutter mit zwei putzigen Jungen – aber der Höhepunkt war ein Eisbär, der eine Robbe erlegt hatte und vor unseren Augen – ohne sich groß stören zu lassen – mit Haut und Haar verspeiste.

Am Abend und in der Nacht sind wir zum Faksevågen am Lomfjorden gefahren. Da die Sonne nie untergeht, kann man die Tageszeit nur grob am Sonnenstand bestimmen. Ins Bett muss man nach der Uhr gehen.



Der Eisbär verlässt uns.

Das Schiff glitt fast lautlos durch die Eisschollen. Es schafft es durch ca. 50 cm dickes Eis. Unter dem Eis leben viele Fische. Auf die hatten es die Möven abgesehen, wenn das Eis bricht.

Die erste Eisbärin


Ich finde die Schwimmbewegungen der Eisbärin faszinierend. Sie ähneln schon sehr den Flossenbewegungen der Seehunde oder Walrösser.


Phippsoya – die nördlichste Insel Svalbards

Phippsoya ist nach dem britischen Kapitän Constantine John Phipps benannt, der schon 1773 im Auftrag der britischen Krone den Seeweg über den Nordpol suchte.




Walrösser und Wale (Wahlenbergoya)

‚Oya‘ ist norwegisch und heisst ‚Insel‘. Diese Insel ist nach dem schwedischen Botaniker Göran Wahlenberg benannt.

Wie wir hörten, werden die jüngeren Walrösser von älteren eingewiesen. Hier auf Spitzbergen gibt es nur männliche Walrösser, die Weibchen ziehen sich nach der Paarung in der Barentsee auf Franz-Josefs-Land zurück und ziehen dort die Jungen auf. Die Jungmänner schwimmen dann nach Spitzbergen – oder anderen Männertreffpunkten.

Am Alkefjellet

Der Alkefjellet besteht aus über 100m hohen schwarzen Basaltsäulen mit eingelagerten Marmorstreifen. Auf ihm brüten schätzungsweise 60.000 Dickschnabellummenpaare, eine Unterart der Alkenvögel.